Eine Party mit der geistigen Welt - Gedanken nach einem Seminar

Drei Tage voller Präsenz. Drei Tage voller intensiver Begegnungen – mit Menschen und mit der geistigen Welt. Und jetzt, da alles nachklingt, sitze ich da und fühle mich… wie nach einer großen Party.

Körperlich ein wenig erschöpft, ja – aber innerlich erfüllt, hellwach und zutiefst dankbar. Diese Art von Erschöpfung ist nicht leer, sondern aufgeladen mit Sinn. Denn was wir gemeinsam erlebt haben, war weit mehr als ein Seminar. Es war – wie so oft – eine Überraschungs-Party mit der geistigen Welt.


Wenn die geistige Welt einlädt

Zuerst ist da der Ruf, die Einladung. Ich sende sie aus, wie man ein Licht auf einem einsamen Weg anzündet. Und dann kommen sie – die sichtbaren Gäste, die sich zu meinem Seminar angemeldet haben. Jeder bringt seine eigene Geschichte mit, seine Fragen, seine Sehnsucht.

Doch kaum hat das Seminar begonnen, öffnen sich auch andere Türen. Unerwartete Gäste betreten den Raum – lichtvoll, fein, manchmal still und manchmal sehr präsent. Die geistige Welt mischt sich ein, auf liebevolle, heilsame Weise. Und plötzlich entsteht ein Zusammenspiel, das sich nicht planen lässt, sondern geführt wird.

Ein Kommen und Gehen. Ein Flüstern zwischen den Welten. Ein heiliger Raum, in dem sich Himmel und Erde begegnen.


Ich halte den Raum

In diesen Tagen bin ich ganz da. Mit allem, was ich bin. Medial angebunden, ja – aber auch mit meiner irdischen Verantwortung als Gastgeberin. Ich schaue, wie es meinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern geht. Ob sie sich wohlfühlen, ob sie überfordert sind, ob sie Unterstützung brauchen. Ich bin achtsam und präsent – für jede und jeden.

Es ist wie ein Tanz: Zwischen Empfang und Weitergabe, zwischen Zuhören und Halten, zwischen Übersetzen und Spüren.

Wenn sich die geistige Welt zeigt, ist das ein Geschenk, aber auch eine Aufgabe. Denn nicht immer ist das, was kommt, leicht zu greifen. Manches will erst verstanden, manches einfach gefühlt werden.

Und gerade in diesen Momenten entstehen tiefe, berührende Verbindungen. Zwischen Menschen, zwischen Seelen – und zwischen den Welten.


Nach dem Seminar: Erdung und Stille

Nach solchen Tagen brauche ich Erdung. Ich gehe in die Natur, in meinen Garten. Ich lasse mich durchwehen vom Wind, barfuß durch das Gras. Ich pflanze, grabe, gieße. Ich tobe mich aus, ich atme.

Denn das, was in den Seminaren geschieht, geht tief. Es ist spirituelle Arbeit – aber auch energetische Arbeit. Und diese braucht Raum zur Integration – für mich genauso wie für die Teilnehmer.

In der Stille der Natur spüre ich, wie alles seinen Platz findet. Wie das Lichtvolle nachwirkt, das wir miteinander geteilt haben. Und ich weiß:

Ich durfte etwas Gutes tun. Ich durfte verbinden. Ich durfte erinnern.


Dankbarkeit für die unsichtbaren Gäste

Ich bin jedes Mal aufs Neue berührt. Von der Offenheit der Menschen. Von der Liebe der geistigen Welt. Von diesem Zusammenspiel, das sich nicht erzwingen, aber sehr wohl einladen lässt.

Es fühlt sich wirklich an wie eine besondere Art von Party:
Eine, bei der die Seele tanzt, bei der man näher zu sich kommt und bei der man am Ende mit einem Lächeln und vollem Herzen nach Hause geht.

Danke an alle, die dabei waren – sichtbar und unsichtbar.
Danke für das Vertrauen.
Danke für das Licht.

Ulrike